Konfliktbearbeitung

Stecke ich in einem Konflikt?

 

Da Sie sich diese Seite ansehen, stellen Sie sich zumindest diese Frage. Der Umgang mit anderen Menschen ist nicht immer die leichteste Aufgabe, weil uns ihr Verhalten manchmal als nicht nachvollziehbar oder gar als feindselig erscheint. 

 

Oft sieht es so aus, als gäbe es da kein Weiterkommen, so als würde sich eine weitere Investition in den anderen ohnehin nicht lohnen. "Es nutzt ohnehin nichts", denken wir. Aber auch wenn wir nichts unternehmen, eines bleibt: die subjektive Belastung durch das Geschehen.

 

Kann man da etwas machen?

 

Da lesen wir davon, dass Konflikte etwas Positives seien, dass sie gar kreative Energien freisetzen können, dass man durch sie weiterkomme und so fort ...

Aber: In unserer Arbeit haben wir noch niemanden getroffen, der sich in einem Konflikt verstrickt findet und uns erfreut über sein gutes Gefühl dabei berichtet. Das Gegenteil ist der Fall: Konflikte sind bedrückend und energiezehrend! Auch deshalb, weil die Lage als hoffungslos erscheint. Daher wird die Frage, ob man da etwas machen könne, von den meisten verneint.

Dennoch gibt es Ansatzpunkte:

Emotionale Entlastung

Man kann daran arbeiten, selbst mit dem Konflikt emotional anders umzugehen, ihn anders zu erleben. Man kann erreichen, dass die belastenden Gedanken und Gefühle an Einfluss verlieren.


Verhaltens- und Kommunikations- strategien entwickeln

In den meisten Fällen der von uns begleiteten Konfliktlösungen können sich die Betroffenen sich nicht ohne weiteres aus dem Wege gehen. Also müssen Möglichkeiten gefunden werden, einander so zu begegnen, dass weitere Eskalationen ausbleiben und man sich trotz des Konfliktes ein bisschen entspannter begegnen kann. (Außerdem gibt es immer viele Zuschauer bei Konflikten, und es ist meistens nicht klug, sie zu sehr mit "Vorstellungen" zu "beglücken" oder sie gar in das Konflitkgeschehen hineinzuziehen.)


Direktes Bearbeiten des Konfliktes mit dem Konfliktpartner

Konfliktmoderation bedeutet, dass ein erfahrener Experte ein Treffen mit Ihrem "Gegner" arrangiert und moderiert. Er achtet darauf, dass weitere Eskalationen ausbleiben und er versucht, die Minimalbasis herauszuarbeiten, auf der eine einigermaßen entspannte Kommunikation zwischen den Konfliktbeteiligten möglich wird. Wenn dies gelingt, lassen sich weitere überschaubare und überprüfbare Vereinbarungen treffen, über die der Konfliktmanager in der Regel auch peinlich genau wacht. Im besten Falle gelingt es so, Kooperation wieder zu ermöglichen. Im schlechtesten Falle arbeiten alle Beteiligten daran, wie man sich am besten arrangieren kann.


Wie Sie mit uns an "Ihrem" Konflikt arbeiten

Alle Berater des ifb-Jiranek arbeiten seit Jahren im Bereich Konfliktbearbeitung. Daher wissen wir, dass es kein Standardrezept gibt. 

 

In einem ausführlichen Gespräch werden wir daher mit Ihnen zusammen den jeweiligen Konflikt beleuchten, Ihre Lösungsversuche diskutieren, Ihre Erwartungen klären, Sie eventuell in die Psychologie von Konflikten einführen, und wir werden nächste Schritte (zur eigenen Entlastung) mit Ihnen vereinbaren.

 

Keinesfalls werden wir Sie mit irgendwelchen "Psychospielchen" überfallen oder sie mit falsch verstandenen Moralisierungen unter Druck setzen. 

 

Ein Treffen zusammen mit Ihrem Konfliktpartner mag sinnvoll sein, aber der Zeitpunkt muss passen.

Checklisten und Fragebögen zum Thema Konflikt